Stiftungsgründung LüWoBau
von LüWoBau am 31.03.2015Mit der ersten Kuratoriumssitzung am 17. März nimmt die LüWoBau Stiftung ihre Arbeit auf. Erste Anträge auf Zuwendungen wurden positiv beschieden
Gegründet am 10. Februar 1922 als Lüneburger Volkshaus GmbH darf die Lüneburger Wohnungsbau GmbH in 2022 auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken. Ein nicht alltägliches Jubiläum, zu dessen Anlass Geschäftsführerin Heiderose Schäfke die Gründung einer Stiftung initiierte. Im November 2014 wurde die Stiftung nun offiziell anerkannt. Am 17. März 2015 tagte erstmals das Kuratorium und wählte aus seinen Reihen zur Vorsitzenden Silke Ideker und als Stellvertreter Karl Reinhold Mai, der gleichzeitig dem Aufsichtsrat der LüWoBau angehört. Weitere Mitglieder im Kuratorium sind der Aufsichtsratsvorsitzende der LüWoBau Ulrich Mädge, das Aufsichtsratsmitglied der LüWoBau Andreas Meihsies sowie die Ortsbürgermeisterin von Oedeme, Christel John.
Das Ziel der Stiftung ist, die Jugend- und Altenhilfe zu fördern, wie auch die Erziehung und Berufsbildung und die Bereiche Kunst und Kultur in der Hansestadt Lüneburg. Über eine jährliche Zahlung von rund 100.000 Euro, die von der Lüneburger Wohnungsbau GmbH zugewendet wird, soll das Stiftungsvermögen bis zum Jubiläumsjahr auf eine Summe von 1 Mio. Euro anwachsen. Die Finanzierung der gemeinnützigen Projekte erfolgt aus den Erträgen des Vermögens, der Stiftungsstock selbst bleibt unangetastet, kann jedoch durch Zustiftungen der LüWoBau oder Dritter erhöht werden.
Für Heiderose Schäfke, die auch das Amt der Geschäftsleitung der Stiftung übernimmt, geht mit der Gründung ein Wunsch in Erfüllung. "Als kommunales Wohnungsbauunternehmen liegt uns natürlich ganz besonders die Quartiersentwicklung und die aktive Nachbarschaftshilfe am Herzen“, erklärt sie und fügt hinzu, dass mit der Stiftung künftig auch an weiteren thematischen Schwerpunkten angeknüpft werden soll, dem sich die LüWoBau bereits in der Vergangenheit aktiv widmete: Als Vermieterin der ersten Demenz-WG Lüneburgs ist es ihr ein großes Anliegen, die ambulante Betreuung von Demenzkranken zu fördern. Darüberhinaus ist unter Anderem die Unterstützung von beeinträchtigten und alten Menschen, Kinder-, Jugend- und Kulturprojekten sowie die Gestaltung barrierearmen Wohnraums und - umfeldes vorgesehen. Erste Projektanträge auf Zuwendungen sind bereits bei der Stiftung LüWoBau eingegangen und positiv beschieden worden.
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