Uelzen, am Montag den 18.08.2025

Abschussgenehmigungen werden den Schutz von Weidetieren verbessern

von Winfried Machel am 12.10.2023


korrigierte Version
der Pressemitteilung von P.Mennen

Detlev Schulz-Hendel/Pascal Mennen: Schnellere
Abschussgenehmigungen werden den Schutz von Weidetieren verbessern



 

Lüneburg. Die grünen Landtagsabgeordneten
Detlev Schulz-Hendel und Pascal Mennen aus Lüneburg haben die Vorschläge von Bundesumweltministerin
Steffi Lemke (Grüne) für den künftigen Umgang mit Wölfen begrüßt. Lemke will erreichen, dass Wölfe, die für Nutztierrisse verantwortlich sind, künftig auch ohne langwierige DNA-Nachweise entnommen werden können. „Es erhöht schlicht die Chance, auch tatsächlich
die Problemwölfe ausfindig zu machen und zu entnehmen, wenn die Abschussgenehmigung zügig erteilt wird“, sagt Schulz-Hendel. Das werde auch im Kreis Lüneburg dazu
beitragen, die Zahl der Nutztierrisse wirksam zu begrenzen, ist Mennen überzeugt. 

 

„Die Pläne der Bundesumweltministerin helfen den Weidetierhalter*innen, stärken ihre wichtige Arbeit und bringen uns dem Ziel eines regional
differenzierten Bestandsmanagements beim Wolf einen wichtigen Schritt näher“, stellt Pascal Mennen fest. Wichtig sei vor allem, dass künftig in räumlicher und zeitlicher Nähe zu den Nutztierrissen die
Problemwölfe entnommen werden könnten. Auf der Konferenz der Umweltminister*innen der Länder im November, so hofft der/die grüne Landtagsabgeordnete, sollten dazu einstimmige Beschlüsse gefällt werden.

 

Detlev Schulz-Hendel weist jedoch darauf hin, dass ganz unabhängig vom weiteren
Vorgehen der Politik der Schutz der Tiere auf den Weiden gewährleistet werden sollte. Zäune und Untergrabschutz seien noch immer die wirksamsten Mittel, um Nutztierrissen durch Wölfe zu verhindern. „Dessen sollten sich die Weidetierhalter*innen bewusst sein
und weiterhin mit finanzieller Unterstützung des Landes die empfohlenen Herdenschutzmaßnahmen ergreifen“, sagt der grüne Landtagsabgeordnete

© Fotos: Pixabay


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