Uelzen, am Montag den 18.08.2025

Wege an der Brücke Altenbrückertorstraße werden saniert

von Hansestadt Lüneburg am 14.08.2015


Die Hansestadt Lüneburg lässt im Zuge der Bauarbeiten rund um die Scharff-Kreuzung auch die Geh- und Radwege entlang der Brücke Altenbrückertorstraße sanieren. Start ist an diesem Montag, 17. August 2015. Die Arbeiten werden etwa sechs Wochen dauern, also bis Ende September. So lange müssen Autofahrer dort besondere Rücksicht nehmen und auch mit Verzögerungen rechnen. Denn damit Fußgänger und Radfahrer die Baustelle passieren können, muss umschichtig je Richtung eine Fahrspur auf der Straße abgezwackt bzw. ummarkiert werden. Alle Verkehrsteilnehmer werden auf der gesamten Ecke um besondere Umsicht gebeten.

Die Brücke über die Ilmenau in der Altenbrückertorstraße wurde historischen Unterlagen zufolge etwa Mitte der 1870er Jahre als Mauerwerksgewölbe errichtet. Ende der 1960er Jahre wurden dann seitliche Anbauten aus Stahlbeton, Fachbegriff Konsolen, links und rechts der Straße angesetzt, als eigene Wege für Fußgänger und Radfahrer. Jetzt, rund 45 Jahre später, steht die Sanierung dieser Konsolen auf der Ober- und Unterseite der Brücke an. Die Kosten für diesen ersten Bauabschnitt liegen bei 115.000 Euro. Auch das Mauerwerk selbst soll saniert werden, aber erst später in einem zweiten Bauabschnitt, hier laufen noch die Vorplanungen.

Jörg Silex, Brückenbauingenieur bei der Hansestadt Lüneburg, erklärt: "Materialuntersuchungen durch ein Hamburger Prüflabor haben ergeben, dass der Beton im Kern eine gute Qualität hat. Jedoch müssen diverse Schadstellen wie Risse und Betonabplatzungen beseitigt werden. Die Risse sind für die Tragfähigkeit unbedenklich. Aber wenn Wasser eindringt, vor allem salzhaltiges Wasser, wie es im Winter gegen Eisglätte aufgesprüht wird, dann kann der innenliegende Stahl im Beton rosten." Dort, wo das bereits passiert sei, müsse der Rost entfernt und neuer Rostschutz aufgetragen werden. Außerdem werden die Risse verpresst, also geschlossen. Auch die Fugen und das Entwässerungssystem der Brücke bringen die Experten auf Vordermann. Im Anschluss erhalten die Geh- und Radwege wieder eine glatte, widerstandsfähige Oberfläche.

© Fotos: Hansestadt Lüneburg


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