Dominique Horwitz:
am 03.11.2014zum letzten Mal… BREL!
Dominique Horwitz: zum letzten Mal… BREL! Daß er großer Sänger ist, hat der in Paris geborene Horwitz schon mehrfach unter Beweis gestellt. Nun will er mit seinem neuen Jacques-Brel-Programm von dem größten Chansonnier aller Zeiten Abschied nehmen. Neben den bekannten Brel-Hits können sich die Zuschauer auf viele Titel freuen, die Dominique Horwitz bislang noch nicht gesungen hat. Außerdem wird er einige Chansons präsentieren, die überraschenderweise erst vor kurzem von der Brel Foundation veröffentlicht wurden und nie live gesungen wurden. Die Lieder von Jacques Brel scheinen, als wären sie für ihn geschrieben worden. Dominique Horwitz hat die unsterblichen Chansons derart verinnerlicht, dass der Begriff "Hommage" zu schwach erscheint, um seine Würdigung Brels zu beschreiben. Er lässt seine Figuren, ihr Leid und ihr Glück hinausschreien, lässt sie sich um den Verstand tanzen, lebt sie. Mit ihm wachsen die Chansons über sich hinaus, bekommen eine neue Dynamik und Sinnlichkeit. Jacques Brel, in Frankreich verehrtes Idol, hat weit mehr als 600 Chansons in 15 Jahren geschaffen. Don Quichotte war sein Vorbild, in seiner Maske träumte er den „unmöglichen Traum“, den Traum von bedingungsloser Liebe und Leidenschaft, vom unerreichbar Schönen. Hier konnte er sich verschenken bis zur Selbstaufgabe. Seine Lieder waren immer dramatische Erzählungen, anrührend, mitreißend, hässlich-schön. Dominique Horwitz lässt genau diesen Brel wieder auferstehen. Sein französisches Temperament hilft ihm dabei ebenso wie sein Repertoire als Schauspieler. Nuanciert wie einst Brel sprengt er die Grenzen des Alltäglichen. Jacques Brel war ein Phänomen – Dominique Horwitz ist eines. am Flügel: Jakob Vinje Gitarre: Andreas Dopp Knopfakkordeon: Jakob Neubauer Schlagzeug: Dirk Achim Dhonau Kontrabass: Johannes Huth
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