Uelzen, am Montag den 18.08.2025

LEUPHANA STARTWOCHE 2023 +++

von Winfried Machel am 02.10.2023


02.10.2023 Lüneburg. Autogramme und Schallplatten, Gemälde und heilige Gebeine, Erinnerungen, Wählerstimmen oder Daten: Was sammeln wir nicht alles? Rund 1.300 junge Menschen beginnen vom 5. bis zum 13. Oktober mit der traditionellen Startwoche ihr Studium an der Leuphana Universität Lüneburg. Dieses Jahr leuchten sie das Phänomen des Sammelns aus - in Kunst und Ökonomie, Politik, Ökologie und in Nahbeziehungen.

In 90 Projektgruppen setzen sich die Studierenden mit der Zukunft der Museen, des Ressourcenverbrauchs, der künstlichen Intelligenz, des sozialen Vertrauens und der Frage der Macht in demokratischen Gesellschaften auseinander. Renommierte Gäste aus Wissenschaft und gesellschaftlicher Praxis werden die Studierenden als Gastredner*innen und Impulsgeber*innen unterstützen. Die Startwoche eröffnet Barbara Plankensteiner, Museumsdirektorin (MARKK) und Co-Sprecherin der renommierten Benin Dialogue Group, am Donnerstag, 5. Oktober, im Libeskind-Auditorium der Leuphana. Die Ethnologin hat es sich zur Aufgabe gemacht, koloniale Verstrickungen aufzuarbeiten und das ehemalige Völkerkundemuseum am Rothenbaum in Hamburg neu auszurichten. Den musikalischen Auftakt gestaltet das Kammerorchester „ensemble reflektor“.

Zu den Gastredner*innen der Startwoche gehören Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin, Sabine Fischer, Expertin für russische Außen- und Sicherheitspolitik, sowie die Telekom-Beauftragte für digitale Ethik Maike Scholz.

Auch Interessierte aus der Region sind zur Startwoche herzlich willkommen. Am Montag, 9. Oktober, um 18:30 Uhr liest die Schriftstellerin und Journalistin Özge Inan aus ihrem Roman „Natürlich kann man hier nicht leben“ in der Cafeteria des Zentralgebäudes „Klippo“.

Die neue Leiterin des Leuphana College Michaela Wieandt freut sich vor allem auf die Atmosphäre der Opening Week: „Den Erstsemester-Studierenden gehört während der Startwoche der Campus. Vom ersten Moment an verbinden wir akademische Intensität mit zwischenmenschlicher Begegnung.“

© Fotos: Leuphana


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