Maroder Brückenpfeiler im Liebesgrund wird saniert
am 27.02.2015Rund vier bis sechs Wochen, je nach Witterung, dauern die Arbeiten an, die jetzt, Ende Februar, im Liebesgrund vorbereitet werden. Experten der unter anderem auf Altbausanierung spezialisierten Lüneburger Bau-Firma Mahnke reparieren dort im Auftrag der Hansestadt Lüneburg den maroden Brückenpfeiler. Das Mauerwerk, das von der Garlopstraße aus Richtung Park steht, ist seit geraumer Zeit vorsorglich abgesperrt, einige Steine sind herausgebrochen, die Balustrade, die den Ausguck begrenzt, ist nicht mehr geschlossen.
Jörg Silex, Brückenbau-Ingenieur bei der Hansestadt Lüneburg, erklärt die nächsten Schritte: "Auf insgesamt 120 Quadratmetern werden die Fugen saniert, also Steine werden abgetragen, gesäubert und wieder eingebaut und neu verfugt, Risse werden verpresst. Bröckelnde Ecken werden abgetragen und neu wieder aufgemauert." Die Kosten für die Arbeiten sind mit 25.000 Euro veranschlagt.
Hintergrund: Anfang des vergangenen Jahrhunderts führte eine Holzbrücke vom damaligen Wohnsitz des Lüneburger Oberbürgermeisters Georg König, an der Garlopstraße, über den Liebesgrund zur Straße Hinter der Bardowicker Mauer in Richtung Rathaus. Die Brücke wurde 1940 abgerissen, der gemauerten Pfeiler blieben erhalten bzw. sind Teil der Alten Wallanlage (Stadtmauer). Für die Restaurierung der Wallanlage, die ebenfalls in Teilen angegriffen ist, lässt die Hansestadt in Kürze ein Konzept erarbeiten. Die Sanierung wird in das Konzept für das Wasserviertel eingebunden.
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