Uelzen, am Montag den 18.08.2025

LOCARLO: Die Alternative für die Alternative?

von Winfried Machel am 15.04.2022


AfD hat einen zweiten Standort für niedersächsischen Parteitag im Blick

Der Bundesvorstand der AfD will in Aurich versuchen, einen Landesparteitag abzuhalten. Das ergibt sich aus einem Schreiben des Bundesvorstandes der rechten Partei, das mir zugespielt wurde. Darin heißt es, dass man einen Anwalt damit beauftragen wolle, für ein Treffen die Sparkassen-Arena in der friesischen Stadt mit einem "weiteren Klageverfahren (Eilantrag) vor dem Verwaltungsgericht Oldenburg" zu beauftragen. Man wolle dort einen Sonderparteitag durchführen. Genannt sind dort jeweils zwei Termine im Mai und Juni sowie vier weitere im Juli. Um den Eiltrag zu beantragen sei allerdings ein entsprechender Beschluss des Vorstandes und die Umsetzung durch den Landesvorstand nötig. Der solle bis zum 20. April erfolgen.

Wie auch in Lüneburg wollen lokale Akteure an der Küste die AfD nicht haben und haben die Halle bislang verweigert. Daher will die Partei offenbar juristisch den Zugang erzwingen.

Wie berichtet, hatte die Landes-AfD zudem beantragt ihren Landesparteitag in den neue Arena Lüneburger Land abhalten zu können. Sowohl Landrat Jens Böther als auch die Betriebsgesellschaft hatten dies abgelehnt. Daraufhin hatte die Partei erwartungsgemäß den Weg vor das Lüneburger Verwaltunsgericht eingeschlagen. Auch hier liegt laut Gericht ein Eilantrag vor.

Antifaschistische Gruppen kündigen Proteste gegen die Verantstaltung an. So hat die Antifa für mehrere Wochenenden Demonstrationen zwischen dem Platz der ehemaligen Synagoge am Schifferwall und der Lüner Rennbahn angemeldet.

Die Landes-AfD ist in verschiedene Lage zerstritten. Ihr lokaler Landtags- und Kreistagsabgeordneter, der Amelinghausener Stephan Bothe, weigert sich, mit mir zu sprechen. Daher gibt es hier keine Stellungnahme von ihm. ca

Das Foto stammt von einer Kunstaktion um den Licht Künstler Mischa Karafiat.

© Fotos: Mischa Karafiat


Kommentare Kommentare

Kommentar von Mick
am 15.04.2022 um 10:29:56 Uhr
War klar das der Verfasser des Artikels alles andere als Unparteiisch ist. Bezeichnet die AFD u.a. als Rechte Partei. Das Herr Bothe nicht mit Ihm sprechen will ist doch kein Wunder, bei so einer Berichterstattung. Die wahren verbrecher sind doch in der Antifa. Das lässt sich nicht leugnen.


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