Mit der Bratpfanne in den Wald

von Carlo Eggeling am 16.05.2023



Bratkartoffeln im Wald -- keine gute Idee. 43 Feuerwehrleute rückten am Montag gegen 14 Uhr in einem Wald bei Tripkau im Amt Neuhaus aus. Dort kokelten rund 1000 Quadratmeter Unterholz. Die Polizei berichtet zur Brandursache: "Ursächlich war vermutlich eine
dort angelegte Feuerstelle. Im weiteren Bereich wurde auch eine Bratpfanne an einem Baum festgestellt." 

Für die Feuerwehrleute stand, wie berichtet, eine schweißtreibende Arbeit an. Feuerwehrsprecherin Claudia Harms: "Schnell wurde klar, dass der direkte Weg zum Einsatzort für die Löschfahrzeuge nicht befahrbar ist und so wurden, dank der Wegweisung durch die Landesforst und Mitarbeitern des örtlichen Landwirtschaftsbetriebes, neue Routen aufgezeigt." Die Helfer gingen mit Feuerpatschen vor, um eine Ausbreiten der Flammen zu verhindern.

Zunächst wurden die anrückenden Kräfte von der Laaver Straße aus zur Einsatzstelle geleitet. Schnell wurde klar, dass der direkte Weg zum Einsatzort für die Löschfahrzeuge nicht befahrbar ist und so wurden, dank der Wegweisung durch die Landesforst und Mitarbeitern des örtlichen Landwirtschaftsbetriebes, neue Routen aufgezeigt." Unter anderem gingen Kräfte mit Löschrucksäcken vor, jeder fasst 20 Liter Wasser. Eine im Wortsinne schwere Arbeit, vor allem wenn es durch unwegsames Gelände geht.

Claudia Harms: "Zusätzlich wurden mit einer Wärmebildkamera Glutnester gesucht und mit speziellen Hacken für Flächenbrände aufgelockert. Zum Löschen des Brandes wurden 12.000 Liter Wasser benötigt." Nach drei Stunden konnte die Feuerwehr abrücken, im Lauf des Dienstags mussten die Wehren Tripkau, Wehningen und Sumte noch einmal für Nachlöscharbeiten ausrücken
Es befanden sich 43 Feuerwehrleute, Polizei und Rettungsdienst für gut drei Stunden im Einsatz. Zu Nachlöscharbeiten rückten heute Mittag die Feuerwehren Tripkau, Wehningen und Sumte noch einmal aus. 

Hinweise an die Polizei in Neuhaus, Tel. 033841-6195-0.  ca

© Fotos: Feuerwehr

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