Nach drei Jahren wieder Sport
von Carlo Eggeling am 07.12.2023Das teilt der Landkreis mit:
Nachdem vor drei Jahren ein Großbrand an den Sporthallen das Schulleben an der IGS Embsen auf den Kopf stellte, ist die Dreifeld-Sporthalle nun seit Anfang November 2023 wieder für den Schul- und Vereinssport geöffnet. „Wir sind froh, dass wir den Schülerinnen und Schülern, aber auch den örtlichen Vereinen mit der Wiederherrichtung der Halle ein Stück weit Normalität zurückgeben können“, berichtet Franziska Welz, Fachbereichsleiterin für Zentrale Dienste des Landkreises Lüneburg. Auch die Pläne für die Zweifeldhalle, welche im Juli 2020 niederbrannte, kommen deutlich voran. „Wir arbeiten hier mit Hochdruck am Wiederaufbau“, versichert die Fachbereichsleiterin. Beide Gebäude wurden und werden barrierefrei gebaut, mit neuen Elementen versehen, sowie energetisch aufgewertet.
So wird die Zweifeld-Sporthalle nicht nur wiederaufgebaut, sondern mit zwei neuen Unterrichtsräumen und neuen Fachräumen für Musik und einer Bühne für das Fach „Darstellendes Spiel“ erweitert. Insgesamt zehn Umkleiden sollen zukünftig den Schülerinnen und Schülern, sowie den Vereinen für beide Hallen zur Verfügung stehen. Bisher dienen aufgestellte Container als Waschräume, bis in der Zweifeldhalle ein vollständiger Umkleide- und Sanitärtrakt zur Verfügung steht. Um zudem den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrenden nachzukommen, wird der Aufbau der Räume verändert und optimiert. „Die Bewerbungen für den Rohbau werten wir gerade aus“, berichtet Franziska Welz. In zwei Jahren könnte dann auch die neue Zweifeld-Sporthalle ihre Türen öffnen. „Darauf arbeiten wir mit voller Power hin“, erläutert die Fachbereichsleiterin.
Hintergrund
Die Neugestaltung der IGS Embsen nach dem Brand 2020 ist derzeit das größte Schulbauprojekt im Landkreis Lüneburg, die Kostenschätzung liegt aktuell bei 39 Millionen Euro. Erste Schritte sind bereits geschafft: Seit November 2023 ist die Dreifeld-Sporthalle wieder nutzbar. In einer gemeinsamen Sitzung berieten die Ausschussmitglieder vor Ort ausführlich über die weitere Raumgestaltung. Die Architektin und die Kreisverwaltung stellten die aktuellen Pläne für den Neu- und Umbau vor und erläuterten die schulischen und baulichen Hintergründe. Die Ausschüsse beschlossen einstimmig, das 2020 beschlossene Raumkonzept weiter umzusetzen.
Kommentare
Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.