Uelzen, am Montag den 18.08.2025

Neues Leben in alten Mauern

von Christiane Bleumer am 13.09.2015


In diesem Dachgeschoss in der Alten Musikschule soll in etwa eineinhalb Jahren eine WG aus ausländischen und deutschen Studenten leben.

Der jährliche Tag des offenen Denkmals ist immer wieder ein Garant für volle Straßen und viele interessierte Bürger, die von Denkmal zu Denkmal pilgern, um hinter sonst meist verschlossene Mauern zu blicken. Besonders viel Publikum zog am heutigen Sonntag, 13. September, die Alte Musikschule Lüneburg an. Einblicke waren ausdrücklich erwünscht und so konnte man sich selbst ein Bild davon machen, welche Pläne die Firma Conplan mit den vier teils denkmalgeschützten Altbauten hat, um die Räumlichkeiten in Wohn- und Gewerbefläche zu verwandeln. Eine behutsame Sanierung und etliche Umbauten werden nötig sein, um die alten Unterrichtsräume zu renovieren, in denen Generationen von Musikschülern ihre Instrumente mehr oder weniger gut erlernt haben. Zusätzlich zu den zu errichtenden Eigentumswohnungen im sogenannten Uhrentrakt entstehen an der Adresse Katzenstraße 1 und 1a das Projekt "Haus der Kulturen". Hier wird ein interkulturelle, integrativer und generationsübergreifender Ort entshehen, der für Flüchtlinge und Deutsche in Lüneburg offen ist. Gleichzeitig entshen WG für Studendetn verschiedner Nationalitäten und es wirdeien Saal für diverse veransteltungen geben.

Großes Interesse fand am heutigen Sonntag auch das Alte Stadtarchiv aus dem Ende des 19. Jahrhundert, dessen Dewckenmalerei die Besucher faszinierte und das demnächste für umgebaut wird, nachdem die Akten und Urkunden schon vor meheren jahern in die ehemalige Landeszentralbank umgezogen sind.

Der Andrang im Hotel "einzigartig", die vielen Gäste im Kloster Lüne, aber auch im Speicher am Iflock, dem Museum Lüneburg und ganz allgemein die vielen Interessierten an der wechselvollen Lüneburger Stadthistorie zeigen, wie wichtig so ein Tag ist, der es schafft, die Geschichte lebendig zu halten.

Die Decke des Alten Stadtarchivs ist mit wertvollen Malereien geschmückt.

© Fotos: Bleumer


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