Tödlicher Raub in Uelzen -- Zeugin meldet sich

von Carlo Eggeling am 02.08.2023

Die Polizei setzte im Fall des tödlichen Raubes in Uelzen auf die Medien und hatte prompt Erfolg: Bereits am Dienstag meldete sich die Frau, nach der die Ermittlungsgruppe suchte. Die Beamten hatten von einer Frau erfahren, die sich um die schwer verletzte 46-Jährige gekümmert hatte. Nachdem andere Helfer vor Ort waren, hatte die Erst-Helferin ein am Cap mit der Aufschrift FBI an andere übergeben und war gegangen.

Wie berichet, hatte ein Unbekannter die 46-Jährige bereits am 12. Juli gegen 14 Uhr nahe eines Marktes an der Uelzener Karlstraße überfallen und ihr die Handtasche entrissen. Dabei kam die Frau zu Fall, sie zog sich schwerste Verletzungen zu, starb kurz darauf im Krankenhaus. Der Täter flüchtete auf einem Mountainbike, verlor dabei die besagte Mütze.

Die Polizei geht davon aus, dass der Täter vermutlich aus der Region stammt, dafür spreche, dass er auf einem Rad unterwegs gewesen sei. Vom Vorgehen könnte sein, dass der Mann aus dem Drogen- und Alkoholmilieu stammen könnte. Doch trotz einer Phantomzeichnung, die von mehreren Medien veröffentlicht wurde, "haben wir noch keinen entscheidenden Hinweis bekommen", sagt Polizeisprecherin Julia Westerhoff: Auch das Cap konnte bislang nur begrenzt helfen: Zwar hätten Fachleute DNA-Material sichergestellt, doch es habe keinen Treffen in einschlägigen Datenbanken gegeben. Carlo Eggeling

Hinweise: 0581-9300. 

© Fotos: Polizei

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