Uelzen, am Montag den 18.08.2025

Völkischer Landnahme entgegentreten – Vortrag und Diskussion am 11.3. ab 18 Uhr an der Leuphana

von DGB-Region Nord-Ost-Niedersachsen am 07.03.2024


Völkischer Landnahme entgegentreten – Vortrag und Diskussion am 11.3. ab 18 Uhr an der Leuphana Universität (Raum C9.102) im Rahmen der Lüneburger Wochen gegen Rassismus.

Rechtsextreme in Lüneburg? Mit brauner Ökologie und rassistischer Ideologie leben und agieren völkische Siedler:innen seit Jahrzehnten im Lüneburger Umland. Um Lüneburger*innen zu sensibiliseren und Handlungsstrategien aufzuzeigen, organisiert das Lüneburger Netzwerk gegen Rechts in Kooperation mit dem AStA Lüneburg und der Amadeu-Antonio-Stiftung eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit der Fachjournalistin Andrea Röpke.

Seit einem Spiegel-Beitrag im Januar 2023 scheint es in Lüneburg und Umgebung ein höheres Bewusstsein für Akteur:innen mit völkischer Ideologie als regionales Problem zu geben. Zusätzlich hat die Correctiv-Recherche vom Januar 2024 für die Gefahr, die von rechten Menschenbildern allgemein ausgeht, sensibilisiert. „Um diese generelle Wachsamkeit zu stärken, müssen wir uns mit der Frage beschäftigen, wie konkrete rechte Strukturen vor Ort aussehen und was wir dagegen tun können“, ordnet Matthias Richter-Steinke vom Netzwerk die Veranstaltung ein. Ein weiteres Mitglied des Netzwerks ergänzt: „Völkische Landnahme in ländlichen, strukturschwachen Gegenden im Raum Lüneburg stellen dabei ein großes Problem dar. Menschen mit völkischer Ideologie besetzen ehrenamtliche Positionen und Ämter und normalisieren somit diese antidemokratische Ideologie“.

Was genau sind völkische Landnahme, völkische Ideologie und Strategien völkischer Siedler:innen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Fachjournalistin Andrea Röpke in ihrem Einstiegsvortrag. Im Anschluss diskutieren Andrea Röpke, die mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Niedersachsen und lüneburger, zivilgesellschaftliche Organisationen mögliche Handlungsstrategien gegen völkische Landnahme. Fragen des Publikums sind ausdrücklich erwünscht. Außerdem haben die Teilnehmenden im Anschluss an die Veranstaltung die Möglichkeit, sich an den Ständen von zivilgesellschaftlichen Organisationen, die gegen Rechts arbeiten, entsprechend zu informieren und erste Kontakte zu knüpfen. Denn, das ist die Hoffnung der Organisator:innen: „neben dem Sensibilisieren wollen wir natürlich auch dazu beitragen, dass sich die vielen Menschen, die auf den Straßen gegen Rechts demonstrieren, auch in zivilgesellschaftliche Strukturen gegen Rechts einbringen.“

 

Informationen zu weiteren Veranstaltungen im Rahmen der Lüneburger Wochen gegen Rassismus: Webseite: https://www.lwgr.de/

Instagram:  www.instagram.com/lwgr_netzwerk/

© Fotos: DGB-Region Nord-Ost-Niedersachsen


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