Volles Haus zum Geburtstag
von Christiane Bleumer am 02.03.2016Prof. Dr. Heike Düselder freute sich am ersten Geburtstag des Lüneburger Museums über ein volles Haus.
Viele Gäste nutzten gestern, 1. März, die Gelegenheit, das Museum Lüneburg bei freiem Eintritt genauer kennen zu lernen. Am ersten Geburtstag des markanten Baus an der Willy-Brandt-Straße erkundeten rund 700 Besucher die Räumlichkeiten, die etwa bedeutende Exponate aus der Zeit des 15. und 16. Jahrhunderts, der Blütezeit der Hansestadt Lüneburg zeigen. Aber auch wer sich allgemein für die Stadt und die Region interessiert, kann diese unter den jeweils besonderen Betrachtungsweisen der Naturkunde, Kulturgeschichte und Archäologie von ganz neuen Seiten erleben. Ein Konzept, das sich manchmal nicht bei einem kurzen Rundgang sofort erschließt, dessen Logik jedoch stringent ist. "Wir haben ein gutes, aber kein ganz leichtes Jahr hinter uns", sagte Prof. Dr. Heike Düselder daher rückblickend. So langsam wachse das Haus aus der Krabbelstube heraus, betonte die Leiterin des Musuem Lüneburg und bat die Gäste darum, ruhig weiter kritisch zu sein. Wie viele Menschen sich mit dem Haus verbunden fühlen, zeigte die große Zahl der Gäste, die zum gestrigen Empfang ins Foyer gekommen waren.
Vom 2. bis zum 5. März startet das Museum anlässlich des Geburtstages das Experiment ‚Pay what you want‘ - verbunden mit der Frage, wie viel Kultur kosten darf. An jedem dieser Tage gibt es im Museum etwas Neues zu entdecken und zu erfahren, z.B. über die Lüneburger Sülfmeister und über das "Scherbengericht", die Methoden der Stadtarchäologie. Objekte aus der Familie Heinemann illustrieren die Aufgabe und Bedeutung der Herkunftsforschung. Selbstverständlich bietet das Museum Lüneburg auch an jedem der Tage ab 15.00 Uhr für die jüngeren Besucher täglich wechselnde Workshops.
Kommentare
Zu diesem Artikel wurden bisher keine Kommentare abgegeben.