Uelzen, am Montag den 18.08.2025

Zuverlässig über die Elbe: Bessere Abstimmung der Fähren – Kommunen, Landkreise und Land im Ges

von Landkreis Lüneburg am 10.06.2024


Frage nach dem „innovativen Fährkonzept“ des Landes bleibt offen

(lk) Wie kommen die Menschen möglichst zuverlässig über die Elbe? In den Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg verbinden mehrere Fähren die beiden Flussseiten und sorgen tagsüber dafür, dass Menschen zur Arbeit, zur Schule und in die Arztpraxis kommen. Um mögliche Verbesserungen für die Fähren auszuloten, trafen sich die beiden Landkreise und deren betroffene Kommunen mit Vertretern des Landes Niedersachsen am Dienstag (4. Juni 2024) bei einem Gespräch auf Einladung des Amtes für regionale Landesentwicklung in Lüneburg. Mit dabei waren neben Landrat Jens Böther und Landrätin Dagmar Schulz die Bürgermeister Andreas Gehrke, Dennis Neumann, Jürgen Meyer und Klaus-Peter Dehde sowie die Ministerien für Landwirtschaft, Wirtschaft und Umwelt.

Beide Landkreise und die Kommunen zeigten sich grundsätzlich offen für eine Optimierung der Fährbetriebe, wenn das Land dabei unterstützen wolle: „Jede Verbesserung – ob eine Ausweitung der Fährzeiten, eine Subventionierung der Fahrkarten oder Unterstützung beim Freihalten der Fahrrinne – ist gut für die Menschen an der Elbe“, betont Landrat Jens Böther. Das gelte besonders, so lange es keine feste Elbquerung gebe. „Dass das Land eine Idee davon hätte, wie ein im Koalitionsvertrag des Landes favorisiertes ‚innovatives Fährkonzept‘ aussehen könnte, war nicht zu erkennen“, sind sich Jens Böther, Andreas Gehrke, Dennis Neumann und Jürgen Meyer einig.

Zudem sei es wichtig, neben den großen Fähren „Amt Neuhaus“ zwischen Bleckede und Neu Bleckede sowie „Tanja“ zwischen Neu Darchau und Darchau auch die weiteren kleinen Fährbetriebe flussaufwärts einzubeziehen. „Insgesamt haben wir fünf Fährbetriebe in beiden Landkreisen“, sagt Jürgen Meyer. „Jede Fähre erreicht Menschen in einem bestimmten Gebiet und ist daher wichtig – Investitions- und Sanierungsbedarfe, z.B.an den Fähranlegern, gibt es an jedem Fährort.“ Ressourcen wie Fährleute, maritimes Beratungswissen und Baggerkapazitäten seien teuer und schwer zu bekommen. „Gemeinsam kommen wir da weiter – erst recht, wenn das Land auch finanziell seinen Anteil beisteuert“, sind sich die Kommunen einig. Mehr Informationen zu den Fährverbindungen über die Elbe im Landkreis Lüneburg gibt es unter www.landkreis-lueneburg.de/elbfaehren.

© Fotos: Pixabay


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